Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten

Dr. Giselle Reimann
Stellv. Leiterin Zentrum für Entwicklungs- und Persönlichkeitspsychologie (ZEPP), Universität Basel

Die Diagnostik von Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten gehört zum täglichen Brot von Schulpsychologinnen und Schulpsychologen. Doch wie eindeutig ist die Diagnose überhaupt? Muss das doppelte Diskrepanzkriterium erfüllt sein? Wie kann bei kognitiver Hoch- oder Minderbegabung diagnostiziert werden? Wie wird die Diagnose bei fremdsprachigen Kindern und Jugendlichen gestellt Diese und weitere Fragen sollen an diesem Kurstag diskutiert werden. Es werden verschiedene Instrumente zur Erfassung der Lese- und Rechtschreibfertigkeiten hinsichtlich ihrer Vor- und Nachteile thematisiert. Ebenso wird zur Diskussion gestellt, ob und in welchen Fällen eine Diagnose wirklich sinnvoll ist und welchen Nutzen ein Nachteilsausgleich haben kann. Die Teilnehmenden sind eingeladen, eigene Erfahrungen und Fallbeispiele einzubringen.