Krisenintervention in der Schulpsychologie

Grundlagen Notfallpsychologie und Krisenintervention an Schulen

Die Krisenintervention ist in den letzten zwanzig Jahren zum festen Bestandteil schulpsychologischer Arbeit geworden. Todesfälle in der Schule, Unfälle, Suizidalität, Bedrohungen oder Mobbing sind Beispiele von Vorkommnissen, welche den Unterrichtsalltag aus der Bahn werfen und die psychische Gesundheit der Schüler:innen oder Lehrkräfte gefährden können. In Zusammenarbeit mit der Schulleitung und anderen lokalen Fachpersonen, sollten Schulpsycholog:innen auf bestimmte Ereignisse vorbereitet sein und rasche und effiziente Unterstützung anbieten können. Doch, wie vorbereitet können wir das Unvorbereitete wirklich sein? Und welches Grundwissen, welche Hilfsmittel und Verhaltensweisen helfen den Schulpsycholog:innen in ihrer Arbeit?

Im Kursblock werden Grundlagen der Notfallpsychologie und Krisenintervention vermittelt und anhand konkreter Beispiele veranschaulicht und reflektiert.

Lernziele:

  • Teilnehmende haben ein grundlegendes Verständnis einer Krise bzw. eines potenziell traumatischen Ereignisses (Definition)
  • Teilnehmende kennen mögliche Reaktionen von Betroffenen und deren Wirkmechanismen (Psychoedukation)
  • Teilnehmende erhalten Hilfsmittel für eine erste Unterstützung von Betroffenen (Intervention)
  • Teilnehmende besprechen konkrete Fallbeispiele (Reflexion)